2: So werden Weine vegan
Bei der Herstellung von veganem Wein werden die Trauben genauso wie bei nicht-veganem Wein vergoren. Der Unterschied besteht darin, dass bei veganen Weinen keine tierischen Produkte verwendet werden dürfen. Es gibt allerdings pflanzliche Alternativen, welche die gleichen Ergebnisse erzielen können.
Veganer Wein, im Gegensatz zu konventionell hergestelltem Wein, setzt bei der Klärung und Filtration auf Mineralerde oder pflanzliches Protein aus Erbsen, Bohnen oder Kartoffelstärke. Der Einsatz von Aktivkohle sorgt für dafür, dass keine Gerüche sowie Aromen der eingesetzten Produkte zurückbleiben und die Farbe des Weins so ist, wie sie sein soll. Für eine vegane Weinproduktion kann auch auf eine Sedimentation zurückgegriffen werden. Hier wird auf den Faktor Zeit gesetzt, was bedeutet, dass sich hier die Partikel nach einer gewissen Zeit am Boden finden.
Was vegetarischen von veganem Wein unterscheidet
Der Unterschied zwischen veganen und vegetarischen Weinen liegt ebenfalls in den verwendeten Hilfsmitteln zur Schönung des Weins. Bei vegetarischen Produkten können Stoffe verwendet werden, die ein Vegetarier auch als Nahrungsmittel konsumieren wurden. Einfach gesagt solche, die zwar von Tieren, aber eben nicht von toten Tieren stammen. Hierzu zählen Casein (Milchprotein) oder Albumin aus Milch oder Eiern und natürlich alle Stoffe, die auch
vegan sind. Da der Unterschied aber gering ist und
Winzer mit nahezu gleichem Aufwand auch komplett auf vegan umstellen können, finden sich „nur“ vegetarische
Weißweine und
Rotweine relativ selten.