Über die Geschichte des Roséweins ist nur wenig bekannt.
Nach allgemeiner Ansicht wird davon ausgegangen, dass schon im Mittelalter
Mönche in Südfrankreich Rosé herstellten. Im 18. und 19. Jahrhundert dehnte
sich die Produktion des Rosé dann auf andere Länder aus. Unter echten
Weinliebhabern galt der Roséwein lange als verpönt und wurde abfällig als
„Mischwein“ oder „Frauengetränk“ bezeichnet. Heutzutage wird der Roséwein wegen
seiner Leichtigkeit und Frische geschätzt und gewürdigt. Vor allem an heißen
Sommertagen.
Roséwein ist in der Regel hell. Der Rosé wird aus hell
gekelterten blauen oder roten Trauben hergestellt und nur so lange auf der
Maische angegoren, bis er den charakteristischen seichten Rosé-Farbton erhält.
Der Vorgang ist stark an den der Weißwein-Produktion angelehnt. Die Intensität
der Färbung hängt mit dem Kontakt zu den Beerenhülsen zusammen und kann
unterschiedlich stark ausfallen, so dass moderne Roséweine im Farbenspektrum
von lachsfarbig bis kirschrötlich variieren. Die Handhabung der Farbe ist
ebenfalls mit der Mischung von Weißwein und Rotwein möglich, dies ist jedoch in
vielen Ländern nicht erlaubt. Eine Ausnahme bildet die Erzeugung von
Rosé-Schaumwein.
Die Grundlage für Roséweine stellen rote Rebsorten wie
Cabernet Franc, Merlot, Cinsault, Grenache, Syrah und Pinot Noir. Gemäß dem
Weinrecht dürfen zur Herstellung von Roséwein auf keinen Fall graue Rebsorten
(z.B. Grauer Burgunder, Gewürztraminer, Grenache Gris) verwendet werden, ungeachtet
ihrer Möglichkeit im vollreifen Zustand ebenfalls zart rötliche Beeren
hervorzubringen.
Ursprünglich stammt der Roséwein aus Frankreich, wo er
deshalb auch auf eine besonders lange Tradition zurückblicken kann. Die Anbaugebiete
in Frankreich in denen Reben für Rosé angebaut werden, grenzen an die
Languedoc, Bordeaux und die Region Rhône. Als hochklassiges Anbaugebiet ist die
Provence hervorzuheben, die mit vorzüglichen Rosé- Spezialitäten glänzt. Auch
aus den anderen Weinnationen kommen gute Roséweine mit ganz eigenem Charakter.
Probieren Sie daher auch Roséweine aus Deutschland, Italien, Spanien und
Österreich – sie werden überrascht sein, wie sich gute Qualität oft hinter
einem Ihnen zuvor unbekanntem Namen verbirgt.
Roséwein konnte in den vergangenen Jahren immer mehr
Weingenießer für sich gewinnen und ist mit respektablen zehn Prozent
Marktanteil zu einer festen Größe auf den deutschen Getränkekarten geworden.
Besonders beliebt ist der Rosé allerdings in seinem Herkunftsland Frankreich:
Dort ist jede vierte Flasche Wein die verkauft wird ein Rosé.
Eigentlich ist Roséwein eine Art leichter Rotwein, den man
ähnlich wie Weißwein gekühlt serviert, am besten bei einer Temperatur zwischen
8 bis 12°C. Genossen wird er aus dem Weißweinglas. Roséwein hat wegen seiner
Leichtigkeit und Frische das Image eines Sommergetränkes, wobei sein Genuss
nicht wirklich an die Jahreszeit gebunden ist. Sehr schön passt der Rosé zu
leichten Gerichten, Antipasti, Tapas oder auch zu vielerlei Fischgerichten. Man
kann ihn direkt aus der Flasche servieren oder aus einer Karaffe. Für die
Lagerung empfehlen sich dunkle und kühle Orte.
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